Mau Heymans: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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In seiner Kindheit las Mau Heymans mit Begeisterung [[The Walt Disney Company|Disney]]-[[Comic]]s. Eine besondere Faszination übten vor allem die Werke von [[Carl Barks]] und [[Daniel Branca]] auf ihn aus.
In seiner Kindheit las Mau Heymans mit Begeisterung [[The Walt Disney Company|Disney]]-[[Comic]]s. Eine besondere Faszination übten vor allem die Werke von [[Carl Barks]] und [[Daniel Branca]] auf ihn aus.
[[Datei:Mau Heymans Selbstporträt TGDDSP 16.jpg|thumb|right|Ein Selbstporträt Mau Heymans’, gezeichnet für das [[TGDDSP 16]] (2010) auf Grundlage eines Gemäldes, das den Apostel Paulus zeigt, von Rembrandt]]
[[Datei:Mau Heymans Selbstporträt TGDDSP 16.jpg|thumb|right|Ein Selbstporträt Mau Heymans’, gezeichnet für das [[TGDDSP 16]] (2010) auf Grundlage eines Gemäldes, das den Apostel Paulus zeigt, von Rembrandt (© [[Egmont Ehapa]]]]


Später lebte Mau Heymans mit seinem älteren Bruder [[Bas Heymans]] in Amsterdam, wo sie gemeinsam ''Undergroundcomix'' anfertigten. Zu dieser Zeit entdeckte Mau Heymans in einem Antiquariat Disney-Comic-Hefte, die ihm aus seiner Kindheit bekannt waren. Er dachte, er könne das Niveau einiger der neueren Zeichner erreichen. Animiert von dem Gedanken, seinen Lebensunterhalt als Comiczeichner verdienen zu können, machte sich Heymans autodidaktisch ans Zeichnen. Es dauerte fast ein Jahr, bis ihn seine Arbeit einigermaßen zufrieden stellen konnte. Auf den Rat seiner Großmutter schickte Heymans den Comic an den [[Oberon]]-Verlag. Dieser lud Mau Heymans ein und gab ihm schließlich den Auftrag, eine von [[Jan Kruse]] geschriebene Geschichte zu illustrieren. So schreibt und zeichnet Mau Heymans seit 1987 für diesen Verlag Duck-Geschichten.  
Später lebte Mau Heymans mit seinem älteren Bruder [[Bas Heymans]] in Amsterdam, wo sie gemeinsam ''Undergroundcomix'' anfertigten. Zu dieser Zeit entdeckte Mau Heymans in einem Antiquariat Disney-Comic-Hefte, die ihm aus seiner Kindheit bekannt waren. Er dachte, er könne das Niveau einiger der neueren Zeichner erreichen. Animiert von dem Gedanken, seinen Lebensunterhalt als Comiczeichner verdienen zu können, machte sich Heymans autodidaktisch ans Zeichnen. Es dauerte fast ein Jahr, bis ihn seine Arbeit einigermaßen zufrieden stellen konnte. Auf den Rat seiner Großmutter schickte Heymans den Comic an den [[Oberon]]-Verlag. Dieser lud Mau Heymans ein und gab ihm schließlich den Auftrag, eine von [[Jan Kruse]] geschriebene Geschichte zu illustrieren. So schreibt und zeichnet Mau Heymans seit 1987 für diesen Verlag Duck-Geschichten.  

Version vom 9. Oktober 2024, 19:23 Uhr

Mau Heymans, 2009

Maurits Heymans (* 14. April 1961 in Veldhoven, Niederlande), besser bekannt als Mau Heymans, gilt als einer der produktivsten niederländischen Disney-Zeichner. Sein Werk umfasst bis jetzt fast 980 Geschichten.

Leben

In seiner Kindheit las Mau Heymans mit Begeisterung Disney-Comics. Eine besondere Faszination übten vor allem die Werke von Carl Barks und Daniel Branca auf ihn aus.

Ein Selbstporträt Mau Heymans’, gezeichnet für das TGDDSP 16 (2010) auf Grundlage eines Gemäldes, das den Apostel Paulus zeigt, von Rembrandt (© Egmont Ehapa

Später lebte Mau Heymans mit seinem älteren Bruder Bas Heymans in Amsterdam, wo sie gemeinsam Undergroundcomix anfertigten. Zu dieser Zeit entdeckte Mau Heymans in einem Antiquariat Disney-Comic-Hefte, die ihm aus seiner Kindheit bekannt waren. Er dachte, er könne das Niveau einiger der neueren Zeichner erreichen. Animiert von dem Gedanken, seinen Lebensunterhalt als Comiczeichner verdienen zu können, machte sich Heymans autodidaktisch ans Zeichnen. Es dauerte fast ein Jahr, bis ihn seine Arbeit einigermaßen zufrieden stellen konnte. Auf den Rat seiner Großmutter schickte Heymans den Comic an den Oberon-Verlag. Dieser lud Mau Heymans ein und gab ihm schließlich den Auftrag, eine von Jan Kruse geschriebene Geschichte zu illustrieren. So schreibt und zeichnet Mau Heymans seit 1987 für diesen Verlag Duck-Geschichten.

Mau liebt es, Barks-Figuren in seinen Illustrationen zu „verstecken“. (© Disney)

Trivia

  • Ein Satz aus einem Mau-Heymans-Comic schaffte es in den Niederlanden sogar zu einem geflügelten Wort: „Wie ben ik? Wat doe ik hier? Waar is mijn Roddelflop?“ (aus der Geschichte „Was sagte Hannibal?“/„Een geniale weddenschap“; ins Deutsche übersetzt wurde daraus „Wer bin ich? Was tue ich hier? Wo ist mein Blablatt?“)[1][2]
  • Mau liebt es, Barks-Figuren in seinen Illustrationen wieder aufleben zu lassen. Besonders der Zombie Bombie hat es ihm angetan.
  • Auch sonst stecken seine Zeichnungen voller Hintergrundgags: Verrückte Einrichtungsgegenstände, Bilder, Plakate, Buchtitel, …

Literatur

Weblinks


Quellen

Einzelnachweise

  1. Eintrag der Geschichte Was sagte Hannibal? im I.N.D.U.C.K.S.
  2. Posting der Redaktion des Donald Duck Weekblad auf facebook vom 24. Oktober 2017, abgerufen am 3. Oktober 2022