Das Haus der sieben Gespenster: Unterschied zwischen den Versionen
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Micky kommt gerade von seinem letzten Abenteuer ([[Micky Maus in der Fremdenlegion]]) zurück, wo er in Afrika war und er weiß deshalb nicht, was in [[Entenhausen]] los ist. Er muss feststellten, das die Bürger Entenhausens in Schrecken versetzt werden, wenn sie das Wort „Gespenst“ nur hören. Micky ist darüber ziemlich verwundert | Micky kommt gerade von seinem letzten Abenteuer (''[[Micky Maus in der Fremdenlegion]]'') zurück, wo er in Afrika war, und er weiß deshalb nicht, was in [[Entenhausen]] los ist. Er muss feststellten, das die Bürger Entenhausens in Schrecken versetzt werden, wenn sie das Wort „Gespenst“ nur hören. Selbst seine Freunde Minnie, Klarabella und Donald flüchten, als sie das Wort hören. Micky ist darüber ziemlich verwundert. Von Goofy erfährt Micky, dass sich im Haus von Colonel Bassett sieben Gespenster herumtreiben und Goofy sogar mit einem befreundet ist. Goofy findet das Gespenst sympathisch, obwohl es seit 400 Jahren tot ist. Micky will dieses Gespenst auch kennenlernen, daher kommt er in dieser Nacht mit zum Haus. | ||
[[Datei:Das Haus der sieben Gespenster-2.jpg |thumb|300px|links|Mickys erste Begegnung mit dem Gespenst (© Disney/Egmont Ehapa)]] | [[Datei:Das Haus der sieben Gespenster-2.jpg |thumb|300px|links|Mickys erste Begegnung mit dem Gespenst (© Disney/Egmont Ehapa)]] | ||
So treffen sie tatsächlich Goofys Freund aus dem Jenseits, welcher aber schon nach kurzer Zeit wieder gehen muss, da er sich noch mit seinen Freunden auf dem Friedhof treffen will. | So treffen sie tatsächlich Goofys Freund aus dem Jenseits, welcher aber schon nach kurzer Zeit wieder gehen muss, da er sich noch mit seinen Freunden auf dem Friedhof treffen will. Nachdem Micky die Geistererscheinung leibhaftig miterlebt hat, kann ert verstehen, dass die Leute allesamt in Panik sind. Nur, so fragt er sich, warum unternimmt die Polizei nichts dagegen? Er muss schnell feststellen, dass der amtshabende Sergeant noch mehr Angst hat als alle anderen. Micky beschließt daher, mit Goofy zusammen eine eigene Privatdetektei zu gründen, um den Vorkommnissen auf den Grund zu gehen. Auch Donald schließt sich den beiden an, nachdem Micky ihn damit geneckt hat, dass er ein Feigling sei. | ||
Nachdem das Detektivbüro aufgebaut ist, werden sie von den Gespenstern angerufen und ausgelacht. Colonel Bassett hingegen beauftragt die neuen Detektive sofort. Am Abend suchen sie die Villa von Colonel Bassett auf und Micky beschließt mit seinen Freunden, die Gespenster zu vertreiben. Würden sie dies schaffen, dann würde Colonel Bassett ihnen 5000 Taler zahlen. Weil seine Diener aus Angst vor den Gespenstern geflüchtet sind, bedient Colonel Bassett Micky, Donald und Goofy ganz allein. Doch es zeigen sich schon Spuren der Gespenster: Donald gibt seine Waffen ab, aber nicht an Colonel Bassett, sondern an eine Gespensterhand. So bekommt Donald Angst, während die anderen die Ruhe bewahren. Danach geht Bassett ins Bett. Schließlich warten alle drei darauf, dass die Gespenster erscheinen. Plötzlich geht das Licht aus und ein Gespenst taucht auf. Dieses sagt, dass niemand sie von hier vertreiben könne. Dann verschwindet das Gespenst wieder und das Licht geht wieder an. Doch an der Stelle des Gespensts steht Colonel Bassett im Schlafanzug, der nicht einschlafen konnte. Nachdem Bassett gegangen ist, suchen Donald, Micky und Goofy die Gespenster, indem sie sich aufteilen. | |||
Als das Licht ausgeht, erscheint Micky erneut ein Gespenst, das ihm nun beweisen will, dass die Gespenster an sich unbesiegbar sind und für immer in Colonel Bassetts Haus bleiben werden. Dafür gibt ihm das Gespenst eine Pistole und weist Micky an, auf es zu schießen. Doch die Kugel geht ins Leere, das Gespenst scheint nicht von Kugeln verletzt werden zu können. Als Micky hinterher die Kugeln kontrolliert, stellt er fest, dass es keine Platzpatronen, sondern echte Patronen waren. Bei der nächsten Gespenstererscheinung wollen sich Micky, Goofy und Donald (letzterer, bebend vor Angst, sehr widerwillig) auf das Gespenst stürzen, doch als das Licht wieder angeht, liegt unter den dreien Colonel Bassett. | |||
Tatsächlich treffen die drei selbsternannten Detektive im weiteren Verlauf der Geschichte mehrfach auf die vermeintlichen Gespenster, dabei kommt es sogar zu Schusswechseln, bei denen aber keiner verletzt wird. Am Ende stellt sich heraus, dass die Gespenster tatsächlich Schmuggler sind, die ihre Schmuggelware in einer Höhle unter der Villa verstecken. Micky entlarvt sie, indem er sie mit Pfeffer aus einem Blasebalg anbläst, die „Gespenster“ niesen müssen und so ihre menschliche Natur verraten. Für den Fang der Schmugglerbande und damit der „Vertreibung der Gespenster“ erhalten Micky, Goofy und Donald von Colonel Bassett die versprochene Belohnung in Höhe von 5000 Talern, die sie untereinander aufteilen. Donald will seinen Anteil sofort ausgeben und Goofy kauft sich davon einen neuen Anzug. Was Micky mit seinem Anteil macht, bleibt im Unklaren. Die Geschichte endet damit, dass Goofy Micky und Minni erzählt, er wolle sich seinen Anzug für seine Hochzeit aufheben – falls er heiraten würde. | Tatsächlich treffen die drei selbsternannten Detektive im weiteren Verlauf der Geschichte mehrfach auf die vermeintlichen Gespenster, dabei kommt es sogar zu Schusswechseln, bei denen aber keiner verletzt wird. Am Ende stellt sich heraus, dass die Gespenster tatsächlich Schmuggler sind, die ihre Schmuggelware in einer Höhle unter der Villa verstecken. Micky entlarvt sie, indem er sie mit Pfeffer aus einem Blasebalg anbläst, die „Gespenster“ niesen müssen und so ihre menschliche Natur verraten. Für den Fang der Schmugglerbande und damit der „Vertreibung der Gespenster“ erhalten Micky, Goofy und Donald von Colonel Bassett die versprochene Belohnung in Höhe von 5000 Talern, die sie untereinander aufteilen. Donald will seinen Anteil sofort ausgeben und Goofy kauft sich davon einen neuen Anzug. Was Micky mit seinem Anteil macht, bleibt im Unklaren. Die Geschichte endet damit, dass Goofy Micky und Minni erzählt, er wolle sich seinen Anzug für seine Hochzeit aufheben – falls er heiraten würde. | ||
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*[[The Complete Daily Strip Adventures of Mickey Mouse 1930–1955]] – 1936 | *[[The Complete Daily Strip Adventures of Mickey Mouse 1930–1955]] – 1936 | ||
*[[Ich Micky Maus 2]] | *[[Ich Micky Maus 2]] (1973) | ||
*[[Die großen Klassiker 8]] | *[[Die großen Klassiker 8]] (1994) | ||
*[[Micky Maus Jubiläumsband 1 – 70 Jahre Spaß mit Micky]] | *[[Micky Maus Jubiläumsband 1 – 70 Jahre Spaß mit Micky]] (1998) | ||
*[[FAZ Klassiker der Comic-Literatur 16: Micky Maus]] | *[[FAZ Klassiker der Comic-Literatur 16: Micky Maus]] (2005) | ||
*[[Hall of Fame 12]] | *[[Hall of Fame 12]] (2007) | ||
*[[LTB Spezial 42]] | *[[LTB Spezial 42]] (2011) | ||
*[[LTB Spezial 42 | Enthologien 27]] | *[[LTB Spezial 42|Enthologien 27]] (2015) | ||
*[[Floyd Gottfredson Library 4]] | *[[Floyd Gottfredson Library 4]] (2021) | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 30. Mai 2023, 23:23 Uhr
Das Haus der sieben Gespenster | |
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Micky Maus in der Geistervilla; Micky Maus und die Geistervilla; In der Geistervilla; Das Haus der sieben Geister; Im Gespensterhaus; Micky Maus im Gespensterhaus | |
The Seven Ghosts | |
Erstveröffentlichung: | 10.08.1936 – 28.11.1936 |
Entstehungsdatum: | 1936 |
Storycode: | YM 031 |
Story: | Ted Osborne |
Zeichnungen: | Floyd Gottfredson |
Tusche: | |
Seiten: | 96 Tagesstrips, 11 1/2 Seiten in Ich Micky Maus 2, 65 Seiten in LTB Spezial 42 und Enthologien 27, 32 Seiten in der Floyd Gottfredson Library 4 (FGL) |
Deutsche Übersetzung: | Michael Jurkat in der FGL |
Deutsche Erstveröffentlichung: | Ich Micky Maus 2 |
Weiterführendes | |
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Infos zu Das Haus der sieben Gespenster beim I.N.D.U.C.K.S. | |
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Das Haus der sieben Gespenster (oder auch: Micky Maus in der Geistervilla; Micky Maus und die Geistervilla; In der Geistervilla; Das Haus der sieben Geister; Im Gespensterhaus; Micky Maus im Gespensterhaus) ist eine von Ted Osborne geschriebene, von Floyd Gottfredson gezeichnete und von Ted Thwaites getuschte Comicgeschichte. Laut Inducks ist diese Geschichte die zweitbeliebteste Geschichte von Gottfredson, nach Die Jagd nach dem Phantom (Stand Mai 2023).[1]
Figuren
- Micky Maus
- Goofy
- Donald Duck
- Colonel Bassett
- Die sieben Schmuggler, verkleidet als sieben Gespenster
- Die Polizei mit Sergeant
- weitere vier Schmuggler
- Minnie Maus
- Klarabella Kuh
- verschiedene Bürger aus Entenhausen
Handlung
Micky kommt gerade von seinem letzten Abenteuer (Micky Maus in der Fremdenlegion) zurück, wo er in Afrika war, und er weiß deshalb nicht, was in Entenhausen los ist. Er muss feststellten, das die Bürger Entenhausens in Schrecken versetzt werden, wenn sie das Wort „Gespenst“ nur hören. Selbst seine Freunde Minnie, Klarabella und Donald flüchten, als sie das Wort hören. Micky ist darüber ziemlich verwundert. Von Goofy erfährt Micky, dass sich im Haus von Colonel Bassett sieben Gespenster herumtreiben und Goofy sogar mit einem befreundet ist. Goofy findet das Gespenst sympathisch, obwohl es seit 400 Jahren tot ist. Micky will dieses Gespenst auch kennenlernen, daher kommt er in dieser Nacht mit zum Haus.
So treffen sie tatsächlich Goofys Freund aus dem Jenseits, welcher aber schon nach kurzer Zeit wieder gehen muss, da er sich noch mit seinen Freunden auf dem Friedhof treffen will. Nachdem Micky die Geistererscheinung leibhaftig miterlebt hat, kann ert verstehen, dass die Leute allesamt in Panik sind. Nur, so fragt er sich, warum unternimmt die Polizei nichts dagegen? Er muss schnell feststellen, dass der amtshabende Sergeant noch mehr Angst hat als alle anderen. Micky beschließt daher, mit Goofy zusammen eine eigene Privatdetektei zu gründen, um den Vorkommnissen auf den Grund zu gehen. Auch Donald schließt sich den beiden an, nachdem Micky ihn damit geneckt hat, dass er ein Feigling sei.
Nachdem das Detektivbüro aufgebaut ist, werden sie von den Gespenstern angerufen und ausgelacht. Colonel Bassett hingegen beauftragt die neuen Detektive sofort. Am Abend suchen sie die Villa von Colonel Bassett auf und Micky beschließt mit seinen Freunden, die Gespenster zu vertreiben. Würden sie dies schaffen, dann würde Colonel Bassett ihnen 5000 Taler zahlen. Weil seine Diener aus Angst vor den Gespenstern geflüchtet sind, bedient Colonel Bassett Micky, Donald und Goofy ganz allein. Doch es zeigen sich schon Spuren der Gespenster: Donald gibt seine Waffen ab, aber nicht an Colonel Bassett, sondern an eine Gespensterhand. So bekommt Donald Angst, während die anderen die Ruhe bewahren. Danach geht Bassett ins Bett. Schließlich warten alle drei darauf, dass die Gespenster erscheinen. Plötzlich geht das Licht aus und ein Gespenst taucht auf. Dieses sagt, dass niemand sie von hier vertreiben könne. Dann verschwindet das Gespenst wieder und das Licht geht wieder an. Doch an der Stelle des Gespensts steht Colonel Bassett im Schlafanzug, der nicht einschlafen konnte. Nachdem Bassett gegangen ist, suchen Donald, Micky und Goofy die Gespenster, indem sie sich aufteilen.
Als das Licht ausgeht, erscheint Micky erneut ein Gespenst, das ihm nun beweisen will, dass die Gespenster an sich unbesiegbar sind und für immer in Colonel Bassetts Haus bleiben werden. Dafür gibt ihm das Gespenst eine Pistole und weist Micky an, auf es zu schießen. Doch die Kugel geht ins Leere, das Gespenst scheint nicht von Kugeln verletzt werden zu können. Als Micky hinterher die Kugeln kontrolliert, stellt er fest, dass es keine Platzpatronen, sondern echte Patronen waren. Bei der nächsten Gespenstererscheinung wollen sich Micky, Goofy und Donald (letzterer, bebend vor Angst, sehr widerwillig) auf das Gespenst stürzen, doch als das Licht wieder angeht, liegt unter den dreien Colonel Bassett.
Tatsächlich treffen die drei selbsternannten Detektive im weiteren Verlauf der Geschichte mehrfach auf die vermeintlichen Gespenster, dabei kommt es sogar zu Schusswechseln, bei denen aber keiner verletzt wird. Am Ende stellt sich heraus, dass die Gespenster tatsächlich Schmuggler sind, die ihre Schmuggelware in einer Höhle unter der Villa verstecken. Micky entlarvt sie, indem er sie mit Pfeffer aus einem Blasebalg anbläst, die „Gespenster“ niesen müssen und so ihre menschliche Natur verraten. Für den Fang der Schmugglerbande und damit der „Vertreibung der Gespenster“ erhalten Micky, Goofy und Donald von Colonel Bassett die versprochene Belohnung in Höhe von 5000 Talern, die sie untereinander aufteilen. Donald will seinen Anteil sofort ausgeben und Goofy kauft sich davon einen neuen Anzug. Was Micky mit seinem Anteil macht, bleibt im Unklaren. Die Geschichte endet damit, dass Goofy Micky und Minni erzählt, er wolle sich seinen Anzug für seine Hochzeit aufheben – falls er heiraten würde.
Trivia
Beliebtheit
Im Inducks wurde diese Geschichte auf Platz 31 aller Disney-Geschichten positioniert und ist damit die zweitbeliebteste Geschichte von Gottfredson (Stand: April 2023).
Parallelen in Horrifikland zu dieser Geschichte
Im Comic Horrifikland (erschienen in Disney Hommage 8) sind einige Parallelen zu diesem Comic zu erkennen. Micky, Goofy und Donald betreiben ebenfalls eine Privatdetektei, die mit der Beseitigung der Geister beauftragt wird. Die Gespenster hinterlassen in beiden Comics Fußspuren und entpuppen sich als Schmuggler. Zudem taucht Balduin Beutelschneider in beiden Comics auf.
Remakes
- Die Handlung des Cartoons Einsame Geister ähnelt der Comicgeschichte ein wenig.
- Es gab ein Better Little Book[2] des Comics, also eine illustrierte Fassung mit Text. Das Buch wurde 1940 veröffentlicht von Whitman und bekam den Titel "Mickey Mouse and the Seven Ghosts".
- Die Geschichte The House of the Seven Haunts von 1949 ist ein Remake.
- Im Jahr 1993 wurde ein Golden-Look-Look-Book im Rahmen von einer Werbeaktion namens The Perils of Mickey veröffentlicht. In diesem Buch wurden Panels aus der Geschichte als Illustrationen wiederverwendet und ein Text hinzugefügt[3].
- Die Geschichte "Once upon a mouse... in the future: Fantasmi del futuro" (von Francesco Artibani (Story) und Giovanni Rigano (Zeichnungen und Kolorierung), zu Deutsch noch nicht erschienen) ist eine Adaption der Geschichte. Die Handlung ist moderner als "Das Haus der sieben Gespenster".
Fortsetzung und Anspielungen
- Die Geschichte "Fall oder Falle?" (von Don Markstein (Story) und Cèsar Ferioli Pelaez (Zeichnungen), unter anderem erschienen in Floyd Gottfredson Library 4) ist eine Fortsetzung zu dieser Geschichte. Inducks kommentierte folgendes[4]:
"Ferioli experimentierte hier mit dem alten Stil von Disney-Comics. Er wurde nicht darum gebeten, aber hielt es aufgrund der Anwesenheit klassischer Charaktere für notwendig."
- In der Geschichte "In den Fängen des Feindes" (von Maya Åstrup (Story) und Cèsar Ferioli Pelaez (Zeichnungen), erschienen in MM 22-2014) wird die Geschichte erwähnt.
- In "Ein super Geschenk" (von Ezio Sisto (Story) und Silvia Ziche (Zeichnungen), erschienen in LTB Sonderedition 3/2018) sind gleich auf der ersten Seite zwei Panels aus dieser Geschichte zu sehen.
Cover und Illustrationen
Zu der Geschichte sind einige Cover vorhanden:
- Insgesamt gibt es 3 Cover von Daan Jippes, ein Cover von René Guillaume, eines von Giorgio Cavazzano, eines von Luciano Bottaro, eines von Marco Rota, 5 von unbekannten oder unklaren Künstlern, 3 Cover, in denen die Zeichnungen von Gottfredson aus dieser Geschichte wiederverwendet wurden und ein Cover von Franco Bruna.
Es fällt auf, dass viele berühmte Disney-Comiczeichner Illustrationen zu "Das Haus der sieben Gespenster" angefertigt haben.
Galerie von Illustrationen zu dieser Geschichte
(alle Bilder: © Disney)
Ein Aquarell von Stefano Zanchi
Ein Aquarell von Patrick Block
Sonstiges
- Das Thema Horror war in frühen Disney-Comics und Cartoons öfter zu sehen, wie beispielsweise in Burg Unfried und in Das Spukhaus.
- In der Geschichte Eine verrückte Verbrechenswelle eröffnen Micky und Goofy (damals noch Dippy Dawg genannt) auch eine Privatdetektei.
Charakterisierung
Micky Maus
Micky Maus ist der Held der Geschichte und wird als schlau und mutig dargestellt. Er hat erstaunlich große, schwarze Augen ohne Umrandung. Gekleidet ist er im „klassischen“ Outfit; also roter Hose, mit gelben Knöpfen und gelben Schuhen.
Goofy
Goofy wird in dieser Geschichte als besonders dumm dargestellt. Hier ein Beispiel aus einem Dialog mit Micky:
- „… Was für ein Blödsinn! Unmöglich! Die sind doch verrückt, an so was zu glauben!“– Micky über die Bürger Entenhausens, die an Gespenster glauben
- „Ja, ich weiß! Das Gespenst hat dasselbe gesagt, als ich es ihm erzählte!“– Goofy
So findet Micky heraus, dass Goofy eines der angeblichen Gespenster kennt.
Colonel Bassett
Er wird vor allem als zerstreut dargestellt. Er will immer ein Gentleman sein und ihm ist Höflichkeit sehr wichtig. Es bleibt unklar, welche Tierart die Grundlage seiner Figur ist.
Colonel Bassett hat in dieser Geschichte seinen Erstauftritt und wurde danach von anderen Künstlern wiederverwendet. Weitere Auftritte Colonell Bassetts:
- The House of the Seven Haunts (ein Remake dieser Geschichte), Zeichnungen: Dick Moores, noch nicht auf Deutsch erschienen
- Fall oder Falle?, Story: Don Markstein, Zeichnungen: Cèsar Ferioli Pelaez, u.a. erschienen in Alles über Micky Maus
- Der Gespensterdudelsack, Story: Marco Nucci, Zeichnungen: Fabio Celoni, erschienen in LTB 551
Donald Duck
Donald tritt in diesem Comic zwei Jahre nach seinem Erstauftritt in The Wise Little Hen in Erscheinung. Seinen Erstauftritt in einem Tagesstrip hatte er in Presse unter Druck. In „Das Haus der sieben Gespenster“ ist Donald schon weiterentwickelt: Er hat keine schwarzen Füße und Beine mehr, sondern gelbe Füße und Beine, wie sie bis heute dargestellt werden. Außerdem zeigt Donald Charaktereigenschaften, die später immer wieder aufgegriffen werden. Zum Beispiel fragt Micky Donald, als sie ihre Belohnung bekommen haben, was Donald mit dem Geld machen will und er antwortet mit: „Ich geb alles aus! Alles! Was für ein Spaß!“. Donalds Eigenschaft, sein Geld unmittelbar restlos für Konsumgüter auszugeben, wurde später in Die Kunst, Geld auszugeben sogar als Tugend dargestellt.
Das Aquarell
Im Juni 1980 malte Gottfredson ein Aquarell, welches den Titel Micky Maus und die sieben Geister trägt. Es wurde 1989 veröffentlicht und ist das 16. Aquarell, das er malte.
Deutsche Veröffentlichungen
(Abdrucke von nur einem Strip oder gekürzte Versionen werden hier nicht berücksichtigt.)
- The Complete Daily Strip Adventures of Mickey Mouse 1930–1955 – 1936
- Ich Micky Maus 2 (1973)
- Die großen Klassiker 8 (1994)
- Micky Maus Jubiläumsband 1 – 70 Jahre Spaß mit Micky (1998)
- FAZ Klassiker der Comic-Literatur 16: Micky Maus (2005)
- Hall of Fame 12 (2007)
- LTB Spezial 42 (2011)
- Enthologien 27 (2015)
- Floyd Gottfredson Library 4 (2021)
Siehe auch
- Floyd Gottfredson
- Liste der Micky-Maus-Fortsetzungsgeschichten von Floyd Gottfredson
- Die Aquarelle von Floyd Gottfredson
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Top-100-Geschichten im Inducks
- ↑ Information über den Band
- ↑ Die Ausgabe online lesen
- ↑ Die Geschichte im Inducks, wo auch das Kommentar zu finden ist.