LTB Fan-Edition 1
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Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
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50 Jahre LTB L | ||||||
![]() (© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 1. September 2017 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 6 | |||||
Seitenanzahl: | 304 | |||||
Preis: | 8,00 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rare Ware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Pippo e Gambadilegno e... il colpo da 3000
- Story: Tito Faraci
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Kolloration: Mirka Andolfo
- Erstveröffentlichung: 21.05.2013
- Genre: Jubiläumsgeschichte
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Kommissar Hunter, Micky Maus, Schnauz, Trudi
- Seiten: 16
- Besonderheit: zentrales Obejekt ist Lustiges Taschenbuch 1 - Der Kolumbusfalter und andere Abenteuer, im Original die erste Ausgabe von Mickey Man; Anspielungen auf andere Comicreihen; Kolorierung ohne Tuschezeichnungen
- nachgedruckt in Lustiges Taschenbuch – Eine Retrospektive
Micky ist seinem Freund Goofy beim Ausräumen des vollgestopften Speichers behilflich, da dieser neu gestrichen wird und daher Goofys gesamtes Habe in den Garten gebracht werden muss. Da taucht plötzlich Kater Karlo am Zaun auf und erinnert Micky daran, dass am Abend ein Fußballspiel „Helden gegen Halunken“ stattfindet. Beim Gehen bekommt Karlo mit, wie Micky in einer Kiste eine Ausgabe des Lustigen Taschenbuches Nummer 1 Der Kolumbusfalter und andere Abenteuer entdeckt. Kater Karlo erinnert sich daran, dass er vor einiger Zeit in einem Comicladen gesehen hat, dass eine Originalausgabe des Kolumbusfalters 1.000 Taler wert sei. Er beschließt also, zusammen mit seinem Kumpanen Schnauz nachts Goofy erneut einen Besuch abzustatten und diesem das wertvolle Comicbuch zu stehlen. Doch als Goofy von dem nächtlichen Radau geweckt wird, will er sich das LTB gar nicht stehlen lassen. Nachdem Kater Karlo erläutert hat, welchen sentimentalen Wert dieses LTB für ihn habe, greift Goofy in die Kiste auf dem Speicher und schenkt Kater Karlo den Kolumbusfalter. Dieser ahnt nicht, dass die Kiste bis zum Rand mit Erstausgaben des LTB 1 gefüllt ist und Goofy die Comics am nächsten Tag auf der Straße an fröhliche Kinder verschenkt.
Der Kolumbusfalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la farfalla di Colombo
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Rodolfo Cimino
- Erstveröffentlichung: 04.03.1962
- Genre: Schatzsuche; Wirtschaftskampf
- Figuren: Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Gitta Gans, Panzerknacker, Ferdinand, Leiter des Instituts für Entomologie/Forschungs- und Prüfungsstellung auf dem Gesamtgebiet der Insektenkunde und andere
- Seiten: 60

Gitta ist ins Stoffgeschäft eingestiegen und erzielt hervorragende Gewinne, denn sie hat ein Geheimrezept für besondere Muster: Donald und die Neffen sind in Costa Rica und schicken ihr Bilder von Schmetterlingen, die sie verarbeitet. Dagobert, der auch im Stoffgeschäft ist, gefallen Gittas Gewinne das natürlich gar nicht und so beschließt er, sie auszuspionieren, um zu gucken wo sie ihre tollen Muster herbekommt. Dazu holt er Donald aus Costa Rica nach Entenhausen, ohne zu wissen, dass es der ist, der Gitta die Muster gibt. Natürlich will Donald ihm nicht helfen und so fliegt er bald wieder nach Costa Rica zurück. Doch in der Zwischenzeit sind die Neffen dageblieben und haben eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Ein Schmetterling mit einer Schatzkarte, die noch von Kolumbus zu stammen scheint! Natürlich machen sie sich sofort auf die Suche. Doch was sie finden, gefällt ihnen gar nicht… Kurz darauf ist Donald zurück und sie zeigen ihm den Falter und erzählen ihm, sie wollten Dagobert mit der Schatzkarte hereinlegen. So schicken sie ihn nach Entenhausen und kurz darauf ist Dagobert, der sich natürlich keine Schatzsuche entgehen lässt, in Costa Rica. Doch auch die Panzerknacker haben von dem Schatz Wind bekommen und weil Gitta das Motiv des Schmetterlings in ihren Stoffen verarbeitet hat, haben leider auch sie eine Schatzkarte. Sie stellen den Ducks alle möglichen Fallen und sind so als Erste beim Schatz. Doch auch sie sind vom Inhalt der Schatztruhe enttäuscht… Schließlich kommt auch Dagobert an. Er öffnet die Truhe – und findet ein Gedicht! Erstmal ist natürlich auch er schockiert, doch dann liest er das Gedicht noch einmal durch. Und da erkennt er, dass das Gedicht den Weg zum Schatz weist! Kurz darauf hat er ihn gefunden, einen riesigen Felsen – aus Gold!! Donald und die Neffen, die dachten, sie würden Dagobert einen Streich spielen, sind natürlich etwas enttäuscht, doch Dagobert jubiliert!
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Lustigen Taschenbuchs 2017 wurde diese Geschichte im LTB 499 (Titel: Der Kolumbusfalter kehrt zurück!) in der gleichnamigen Titelstory Der Kolumbusfalter kehrt zurück! als Hommage an diese Originalversion weitererzählt.
→ Für eine ausführlichere Inhaltsangabe, sowie viele Hintergrundinformationen, siehe auch Hauptartikel Der Kolumbusfalter!
Donald im Jahre 2001[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel „Paperino... Anno 2001“
- Story: Attilio Mazzanti
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 29.10.1961
- Genre: Zeitreise, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Panzerknacker
- Seiten: 39
- Nachdruck aus: LTB 1
Dagobert Duck kontaktiert seine Neffen per Telefon – sie sollen zum Kaktuspass fahren, der mitten in der Wüste liegt. Dort erscheinen Schilder, die die vier anweisen, schnell auszusteigen und ein weiteres, dass sie anweist, nicht weiterzugehen. Donald ignoriert dieses und fällt in eine Falltür, unter der eine Treppe liegt. Dort treffen sie Dagobert, der ihnen den Grund des Kommen erklärt: er möchte wissen, wem er sein Geld vererben kann. Um herauszufinden, ob Donald geeignet dafür ist, hat er beschlossen, ihn und seine Neffen 31 Jahre in die Zukunft zu schicken und zu beobachten, ob Donald aus der Zukunft mit seinem Geld umgehen kann. Donald regt sich auf, dass Dagobert das nicht mit ihm machen kann, doch dann bemerken sie, dass sich Dagobert nur übers Fernsehen übertragen hat lassen und dass sie sich bereits in der Zeitkammer befinden.
Sie verlassen die Zeitkammer und glauben, alles sei gleich geblieben, weil auch das Auto unverändert draußen steht. Als sie jedoch nach Entenhausen zurückkommen, sehen sie Flugobjekte der Zukunft und als sie tanken wollen, ist der Tankwart überrascht, dass Donald einen Benzinmotor hat und meint verwundert: „Sie haben noch einen Benzinmotor? Die hat man doch seit 1980 nicht mehr.“ Im Jahr 2001, in dem sie sich befinden, fahre man mit Atomkraftstoff. Doch es stellt sich heraus, dass der Tankwart ein Roboter ist. Sie sehen ein Werbeplakat für Aktien des Duckschen Bankhaus in der Marsstraße 3333. Tick, Trick und Track vermuten, dass dies nicht Dagobert sein könne, außer wenn Leute das ewige Leben erlangt hätten. Donald will mit Dagobert abrechnen und sucht das Ducksche Bankhaus auf. Der Portier bietet Aktien von der Weltraumtransport AG und der Mars-Siedlungs-GmbH an, doch Herr Duck selbst empfange niemand. Donald schafft, die Wachen aus dem Weg zu räumen und trifft den vermeintlichen Dagobert. Dieser meint, er habe drei Neffen, die die Geschäfte auf dem Mond, dem Mars und der Venus leiten würden und dass sein Onkel Dagobert schon tot sei, er zeigt ihm ein Foto von dessen 100. Geburtstag. Er selbst stellt sich als Donald Duck vor. Donald gibt sich wie Dagobert früher: geizig, tägliches Geldbad und er esse nur Pellkartoffeln mit Quark. Somit wirft er Donald raus.
Da Donald seinen Teil des Erbes verlangt, ist der Donald aus der Zukunft außer sich, weil er einen Teil des Erbes abgeben müsste, wenn Donald wirklich ein Teil seiner Persönlichkeit sei. Er lässt sich den Stammbaum der Ducks (den er in Buchform besitzt) bringen, wo er folgendes liest: „Ein unerklärlicher Vorfall ereignete sich im Jahre 1970. Vier Mitglieder der Familie Duck verschwanden auf geheimnisvolle Weise. Es geht das Gerücht um, dass sie in die Zukunft versetzt worden seien. Es ist aber nichts über ihr weiteres Leben bekannt.“ Daher ruft er Donald zurück und bietet ihm die Hälfte des Vermögens an, das Dagobert ihm überlassen hat. Doch er erhält nur einen Taler – einen Zukunftstaler, der Millionen von vergangenen Talern wert sei. Daraufhin wird er erneut rausgeworfen. Daraufhin sehen sie die Panzerknacker vorbeilaufen und Donald bietet ihnen Zusammenarbeit an, um den Donald aus der Zukunft zu bestehlen. Tick, Trick und Track sind damit nicht einverstanden, doch Donald meint, es gebe kein Gesetz, das ihm verbiete, sich selbst zu bestehlen. Er verkleidet sich als der Donald aus der Zukunft und wird daher in das Ducksche Bankhaus gelassen.
Der Wärter lässt Donald rein und Donald gibt ihm etwas – „für Süßigkeiten“ – wie er sich ausdrückt: einen gebrauchten Zahnstocher. Der Donald aus der Zukunft, der danach das Bankhaus betritt, ist erbost und meint: „Wollen Sie ihn etwa wegwerfen? Einen gebrauchten Zahnstocher kann man mindestens noch viermal benutzen, indem man ihn äußerst sorgsam behandelt.“ Tick, Trick und Track rufen beim Bankhaus an und verlangen, den Donald aus der Zukunft zu sprechen. Donald sei nicht zu sprechen, doch als sie mitteilen, dass die Panzerknacker einen Diebstahl planen, wird er hellhörig. Doch er ist sich ihrer Niederlage sicher: in der Eingangshalle stehen Seelenspiegel, durch die abgeschlossen würde, wenn jemand anders als er vor ihnen stehen würde. Doch als er von der Verkleidung erfährt, ist er entsetzt. Eine Möglichkeit gibt es, das Geld zu retten: das Geld per Nothebel durch die elektronische Absaugung in den atombombensicheren Tiefkeller zu jagen. Er entschließt sich dazu, obwohl dieser Neutronensog einen großen Stromverbrauch darstellt und das Atomkraftwerk Entenhausen-Nord die Strompreise erhöht habe.
Das Geld wird mit Donald, der gerade darin badet, in den Keller gesaugt. Donald hat eine Idee: „Ich kehre in das Jahr 1970 zurück und erzähle Onkel Dagobert, dass du dein Erbe vernascht, verpumpt, verplempert, verjuxt und verkümmelt hast. Das ist zwar nicht wahr, aber wenn er das hört, enterbt er dich, ich meine, uns, und dann bist du Geizkragen nie gewesen und ich werd’ auch keiner.“ Die Panzerknacker wollen daraufhin mit Donald abrechnen und er flieht mit seinem 313, der immer noch mit Atomkraft läuft. Sie erreichen die Zeitkammer und Donald bittet Dagobert, sie in das Jahr 1970 zurückkommen zu lassen. Dieser ist erbost, als er erfährt, dass Donald sein Geld verplempert habe. Daraufhin essen sie ein Eis, doch Donald hat nur den Zukunftstaler. Daher müssen Donald und seine Neffen die Schulden abarbeiten.
Das erste Fußballspiel der Welt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Paperino ai mondiali di calcio
- Story: Romano Scarpa
- Zeichnungen: Romano Scarpa, Sandro Del Conte
- Erstveröffentlichung: 19.05.1974
- Nachdruck aus: LTB 82
- Genre: Sport, Abenteuer
- Figuren: Dagobert Duck, Klaas Klever, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Panzerknacker, Dussel Duck, Franz Gans, Gundel Gaukeley, Kuno Knäul, Nimmermehr, Oma Duck
- Seiten: 92
Mit einem Film über die Entstehung das Fußballs will Dagobert Duck dem FIFA-Mitglied Sepp Heuberger imponieren, um sich die TV-Übertragungsrechte für die WM zu sichern.
Die Geschichte spielt vor langer, langer Zeit im Schottischen Hochmoor. Dort lebten die verfeindeten Clans der McDuckleys sowie McClever mit seinen Rockerboys. Doch es war nicht genug, dass sich die zwei Clans gegenseitig bekämpften... Nein, es gab in diesem Gebiet auch gemeine Hexen, die den Einwohnern gerne unverschämte Späße spielten. Eines Tages hatten die Hexen eine Idee. Sie veranstalteten einen Wettkampf zwischen den Clans um das Ackerland, das zwischen den beiden Burgen lag. Dabei ging es darum, einen Kürbis in die beiden Tore der Schlösser zu schießen...
Dummerweise gefällt Sepp Heuberger der Film von Klaas Klever viel besser, ein Film über Franz Dribbelbauer, das neue Talent in der Fußballbranche. So bekommt Klever also die Übertragungsrechte. Die einzige Voraussetzung: Klaas Klever muss den Profispieler der Entenhausner Mannschaft ausleihen.
Doch dann entdecken Tick, Tick und Track, dass mit Franz Dribbelbauer etwas nicht stimmt...
Elf Enten müsst ihr sein![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Soccer, Sucker!
- Story: Peter Snejbjerg
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 2016
- Nachdruck aus: LTB 481
- Genre: Sport
- Figuren: Donald Duck
- Seiten: 30
Der FC Entenhausen hat sich für ein internationales Turnier qualifiziert, weshalb die Erwartungen entsprechend hoch liegen. Doch der FC hat eine Geheimwaffe: Hermann Hattrick. Als dessen Schuhe jedoch beim Spielen kaputt gehen, glaubt er, dass er nicht mehr spielen kann, da es seine Glücksschuhe waren. Donald hat jedoch die rettende Idee: Er gibt Hermann blaue Turnschuhe und behauptet, die hätten einst dem besten Fußballspieler gehört, der meinte, dass es nur an seinen blauen Schuhe liege, dass er so gut wäre. Und tatsächlich klappt es.
Allerdings scheint es einen Saboteur zu geben, denn ständig gehen Sachen schief, die das Spiel behindern sollen. Allerdings bemerkt dies nur Donald. Einmal wurde der Wecker gestohlen, damit sich die Mannschaft verspätete, ein anderes Mal wurden die Wasserflaschen der Spieler zerstört, dann wurde das Chili in einem Essen, das für das Fußballteam gedacht war, vergiftet. Schließlich verschwinden auch Hermanns blaue Turnschuhe und ohne diese glaubt er, dass er nicht vernünftig spielen kann. Donald schafft es jedoch, ein paar weiße Turnschuhe in blaue Farbe zu tunken, sodass diese so aussehen wie die blauen. Als es allerdings anfängt zu regnen, bemerkt Hermann den Schwindel und hört abrupt auf zu spielen. Dabei offenbart sich, dass ein Teammitglied der Saboteur ist, welcher nach einem Fluchtversuch festgenommen werden kann. Allerdings glaubt Hermann immer noch, dass er ohne seine Schuhe nicht gewinnen kann, weshalb Donald ihm die Wahrheit erzählt, nämlich dass die Schuhe niemals besonders waren und dass alle seine Tore seinem Talent zu verdanken seien. Dieser stürzt sich überzeugt wieder in das Spiel und schießt das Siegertor für den FC Entenhausen, welcher somit der Sieger des Turniers ist.
Seoul 1988 – Olympisches Fieber – Teil 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperolimpiadi
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Luciano Gatto, Maurizio Amendola, Sandro Del Conte, Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 31.07.1988
- Nachdruck aus: LTB 130
- Genre: Abenteuer; Sport
- Figuren: Etliche Entenhausener
- Seiten: 61
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